Manuscript

Gregorius Magnus - Bibelglossen

M.p.th.f.47

Title

Gregorius Magnus - Bibelglossen

Dating

[Ende 8. Jahrhundert]

Place of Origin

[angelsächsisches Missionsgebiet in Deutschland]

Digitized by

Universitätsbibliothek Würzburg

Online since

03/30/2021

Advanced Metadata

There is no description for your language available yet.

Title

Gregorius Magnus - Bibelglossen

Place of Origin

[angelsächsisches Missionsgebiet in Deutschland]

Dating

[Ende 8. Jahrhundert]

Extent

73 Blatt
Lagen: An Lagenbeginn bzw. -ende Kleinbuchstaben, manchmal zwischen 2 Punkten.

Short Description

Die Handschrift mit Homilien Gregors des Großen wurde Ende des 8. Jahrhunderts im angelsächsischen Missionsgebiet in Deutschland geschrieben. Auf fol. 1r und zwischen fol. 71v und 73v finden sich Glossen als deren Schreiber sich in Runenschrift ein gewisser Erkanfrit zu erkennen gibt.

Keywords

Erkanfrit

Further Information

Entstehung: Aufgrund Schriftbefund und Schreibername wohl in einem angesächsisch beeinflussten Missionszentrum in Deutschland Ende des 8. Jahrhunderts entstanden (Thurn). Die Bibelglossen verweisen allerdings auf Canterbury (Lowe, CLA X Nr. 1414).

Provenance

Dombibliothek Würzburg

Owner

Universitätsbibliothek Würzburg

Identifier

M.p.th.f.47
Thurn 3,1, S. 36
DOI: 10.48651/franconica-6604469409905

Former Shelfmark

"XXXI"
"Nr. 123"

Digitized by

Universitätsbibliothek Würzburg
Extended Description

History

Origin
Aufgrund Schriftbefund und Schreibername wohl in einem angesächsisch beeinflussten Missionszentrum in Deutschland Ende des 8. Jahrhunderts entstanden (Thurn). Die Bibelglossen verweisen allerdings auf Canterbury (Lowe, CLA X Nr. 1414).
Provenance
Dombibliothek Würzburg
1r: "XXXI" (15. Jahrhundert)
VD: "Nr. 123" (18. Jahrhundert)

Book Illustration

  • Zur Analyse der verwendeten Farben vgl. Trost, Gold- und Silbertinten, S. 299.
  • 1v: Initials
    IN und D. Angelsächsische Initialen. Flechtwerk, Tierornamentik; verwendet sind Grün, Gelb, Ziegelrot, Farben, die auch in der Folge Verwendung fanden.
  • 8r: Initials
    N und S. Angelsächsische Initialen. Flechtwerk, Tierornamentik; verwendet sind Grün, Gelb, Ziegelrot.
  • 21r: Initials
    Q. Pfeilblatt, innen geschuppt.
  • 26v: Decoration
    Monogramm VERA auf Kreuz.

Cover

General description
15. Jahrhundert. Holzdeckel, halb mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Signatur hs. auf dem Vorderdeckel. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Gelber Schnitt.
Accompanying material
Als Makulatur sind verwendet: 1. 2 Fragmente 51-80 x 110 mm aus einem Antiphonale des 11. Jhs. 2. Subskriptionen des Konzils von Nikaia, 1 Streifen 72 x 130 mm, aus der Zeit des Bischofs Hunbert (833-842) in der Schrift der Hunbertgruppe. Sichtbar sind : Salaminus Germanici. Piperius — Saladus. Theophanis corepiscopus — ]lalius Sebaste (Die Reihenfolge ist umgedreht); vgl. dazu: Mansi, Bd. 2, Sp. 693-694. Turner 1, 1, S. 51 u. 61, jeweils Spalte 4. Vgl. Bischoff Hofmann, S. 135 (BV 134). Mordek, S. 251. Blatt 70/71 werden von einem Fragment des 9. Jahrhunderts im Falz zusammengehalten; darauf lassen sich nur vereinzelte Buchstaben erkennen.

Codicology

Document Type
Material: Kalbspergament
Layer Formula: 9 IV und 1 Bl.(73)
Layers: An Lagenbeginn bzw. -ende Kleinbuchstaben, manchmal zwischen 2 Punkten.
Layout
Written Area: 177 x 130 mm
Columns Count: Einspaltig (Glossen 1r und 71v-73v zweispaltig)
Lines Count: 28 Zeilen (Glossen 1r und 71v-73v zweispaltig)
Font
  • Angelsächsische Minuskel

Content

  • 1r: Glossen zur Etymologie griechischer Wörter in der Bibel
  • 1v - 68v: Gregorius, Papa, I.: Homiliae in Evangelia 1-20
    Literature:
    Edition: PL 76, Sp. 1077-1170. Literatur: Clavis, Nr. 1710.
  • 69r - 71r: Gregorius, Papa, I.: Homiliarum in Ezechielem Lib. II, Hom. VII, Cap. 14-20Notandum nobis est... - ... demonstrare

    Literature:
    Edition: CC 142, S. 328, Z. 460-332, Z. 599. Literatur: Clavis, Nr. 1710. Edition und Literatur zu den althochdeutschen Interlinearglossen: Stach, S. 16. Bergmann, S. 118, Nr. 990. Bergmann, Glossenüberlieferung, S. 28. H. Mayer, Ahd. Glossen: Nachträge, Toronto, Buffalo [1974], S. 148.
  • 71v - 73v: Glossen zu den Evangelisten

Secondary Literature

Metadata

Title

Gregorius Magnus - Bibelglossen

Place of Origin

[angelsächsisches Missionsgebiet in Deutschland]

Dating

[Ende 8. Jahrhundert]

Extent

73 Blatt
Lagen: An Lagenbeginn bzw. -ende Kleinbuchstaben, manchmal zwischen 2 Punkten.

Short Description

Die Handschrift mit Homilien Gregors des Großen wurde Ende des 8. Jahrhunderts im angelsächsischen Missionsgebiet in Deutschland geschrieben. Auf fol. 1r und zwischen fol. 71v und 73v finden sich Glossen als deren Schreiber sich in Runenschrift ein gewisser Erkanfrit zu erkennen gibt.

Keywords

Erkanfrit

Further Information

Entstehung: Aufgrund Schriftbefund und Schreibername wohl in einem angesächsisch beeinflussten Missionszentrum in Deutschland Ende des 8. Jahrhunderts entstanden (Thurn). Die Bibelglossen verweisen allerdings auf Canterbury (Lowe, CLA X Nr. 1414).

Provenance

Dombibliothek Würzburg

Owner

Universitätsbibliothek Würzburg

Identifier

M.p.th.f.47
Thurn 3,1, S. 36
DOI: 10.48651/franconica-6604469409905

Former Shelfmark

"XXXI"
"Nr. 123"

Digitized by

Universitätsbibliothek Würzburg
Extended Description

History

Origin
Aufgrund Schriftbefund und Schreibername wohl in einem angesächsisch beeinflussten Missionszentrum in Deutschland Ende des 8. Jahrhunderts entstanden (Thurn). Die Bibelglossen verweisen allerdings auf Canterbury (Lowe, CLA X Nr. 1414).
Provenance
Dombibliothek Würzburg
1r: "XXXI" (15. Jahrhundert)
VD: "Nr. 123" (18. Jahrhundert)

Book Illustration

  • Zur Analyse der verwendeten Farben vgl. Trost, Gold- und Silbertinten, S. 299.
  • 1v: Initials
    IN und D. Angelsächsische Initialen. Flechtwerk, Tierornamentik; verwendet sind Grün, Gelb, Ziegelrot, Farben, die auch in der Folge Verwendung fanden.
  • 8r: Initials
    N und S. Angelsächsische Initialen. Flechtwerk, Tierornamentik; verwendet sind Grün, Gelb, Ziegelrot.
  • 21r: Initials
    Q. Pfeilblatt, innen geschuppt.
  • 26v: Decoration
    Monogramm VERA auf Kreuz.

Cover

General description
15. Jahrhundert. Holzdeckel, halb mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Signatur hs. auf dem Vorderdeckel. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Gelber Schnitt.
Accompanying material
Als Makulatur sind verwendet: 1. 2 Fragmente 51-80 x 110 mm aus einem Antiphonale des 11. Jhs. 2. Subskriptionen des Konzils von Nikaia, 1 Streifen 72 x 130 mm, aus der Zeit des Bischofs Hunbert (833-842) in der Schrift der Hunbertgruppe. Sichtbar sind : Salaminus Germanici. Piperius — Saladus. Theophanis corepiscopus — ]lalius Sebaste (Die Reihenfolge ist umgedreht); vgl. dazu: Mansi, Bd. 2, Sp. 693-694. Turner 1, 1, S. 51 u. 61, jeweils Spalte 4. Vgl. Bischoff Hofmann, S. 135 (BV 134). Mordek, S. 251. Blatt 70/71 werden von einem Fragment des 9. Jahrhunderts im Falz zusammengehalten; darauf lassen sich nur vereinzelte Buchstaben erkennen.

Codicology

Document Type
Material: Kalbspergament
Layer Formula: 9 IV und 1 Bl.(73)
Layers: An Lagenbeginn bzw. -ende Kleinbuchstaben, manchmal zwischen 2 Punkten.
Layout
Written Area: 177 x 130 mm
Columns Count: Einspaltig (Glossen 1r und 71v-73v zweispaltig)
Lines Count: 28 Zeilen (Glossen 1r und 71v-73v zweispaltig)
Font
  • Angelsächsische Minuskel

Content

  • 1r: Glossen zur Etymologie griechischer Wörter in der Bibel
  • 1v - 68v: Gregorius, Papa, I.: Homiliae in Evangelia 1-20
    Literature:
    Edition: PL 76, Sp. 1077-1170. Literatur: Clavis, Nr. 1710.
  • 69r - 71r: Gregorius, Papa, I.: Homiliarum in Ezechielem Lib. II, Hom. VII, Cap. 14-20Notandum nobis est... - ... demonstrare

    Literature:
    Edition: CC 142, S. 328, Z. 460-332, Z. 599. Literatur: Clavis, Nr. 1710. Edition und Literatur zu den althochdeutschen Interlinearglossen: Stach, S. 16. Bergmann, S. 118, Nr. 990. Bergmann, Glossenüberlieferung, S. 28. H. Mayer, Ahd. Glossen: Nachträge, Toronto, Buffalo [1974], S. 148.
  • 71v - 73v: Glossen zu den Evangelisten

Secondary Literature