Grafik

Eichstätt

Delin.VI,1,3

Titel

Eichstätt

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

29.03.2021

Eichstätt liegt im heutigen Naturpark Altmühltal und hat sein Aussehen seit dem verheerenden Stadtbrand von 1634 in großen Zügen bewahrt. Bonifatius übergab dem 741 zum Bischof geweihten Angelsachsen Willibald die „regio Eihstat“ mit einer kleinen Marienkirche für ein Kloster. Bald darauf wurde das Bistum gegründet. Der Dombezirk war schon seit dem 10. Jh. befestigt, die Bürgerstadt seit etwa 1200 ummauert. Sitz der Fürstbischöfe war seit dem 14. Jh. die Willibaldsburg, eine der repräsentativsten Befestigungsanlagen im süddeutschen Raum. An Stelle des „Alten Hofes“ wurde im 17. Jh. mit dem Bau einer neuen Residenz begonnen. Einen für das Mittelalter bedeutenden Anziehungspunkt bildete die Schottenklosterkirche zum Hl. Kreuz und Hl. Grab. Sie entstand um 1160 im Auftrag eines Jerusalempilgers. Die Ansicht ist die einzige Bildquelle, da die Rotunde 1622 abgetragen wurde. Heute steht an dieser Stelle die Kapuzinerkirche. 1803 kam Eichstätt als Fürstentum an Ferdinand von Toscana, 1807-1824 an den Schwiegersohn des Bayernkönigs Max I. Joseph, Eugène Beauharnais, Herzog von Leuchtenburg. 1855 wurde Eichstätt von der Erbin, der Zarentochter Maria Nikolajewna, an Bayern verkauft.

Titel

Eichstätt

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Eichstätt liegt im heutigen Naturpark Altmühltal und hat sein Aussehen seit dem verheerenden Stadtbrand von 1634 in großen Zügen bewahrt. Bonifatius übergab dem 741 zum Bischof geweihten Angelsachsen Willibald die „regio Eihstat“ mit einer kleinen Marienkirche für ein Kloster. Bald darauf wurde das Bistum gegründet. Der Dombezirk war schon seit dem 10. Jh. befestigt, die Bürgerstadt seit etwa 1200 ummauert. Sitz der Fürstbischöfe war seit dem 14. Jh. die Willibaldsburg, eine der repräsentativsten Befestigungsanlagen im süddeutschen Raum. An Stelle des „Alten Hofes“ wurde im 17. Jh. mit dem Bau einer neuen Residenz begonnen. Einen für das Mittelalter bedeutenden Anziehungspunkt bildete die Schottenklosterkirche zum Hl. Kreuz und Hl. Grab. Sie entstand um 1160 im Auftrag eines Jerusalempilgers. Die Ansicht ist die einzige Bildquelle, da die Rotunde 1622 abgetragen wurde. Heute steht an dieser Stelle die Kapuzinerkirche. 1803 kam Eichstätt als Fürstentum an Ferdinand von Toscana, 1807-1824 an den Schwiegersohn des Bayernkönigs Max I. Joseph, Eugène Beauharnais, Herzog von Leuchtenburg. 1855 wurde Eichstätt von der Erbin, der Zarentochter Maria Nikolajewna, an Bayern verkauft.

Weitere Informationen

Bildtext: AICHSTET (Banderole unterhalb des oberen Bildrandes); Farbnotizen auf mehreren Dächern
Kommentar: Frühere Ansicht in der Schedelschen Weltchronik.

Thema

Eichstätt
Willibaldsburg Eichstätt
Residenz Eichstätt
Zu unserer Lieben Frau, Eichstätt
Dom Eichstätt
Sankt Walburg
Heilig-Geist-Spital Eichstätt
Brückentor mit Spitalbrücke, Eichstätt
Rathaus Eichstätt
Sankt Peter und Paul, Eichstätt (Dominikanerkirche)
Kapuzinerkirche Eichstätt (Heilig Kreuz, Eichstätt)

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Südsüdwest

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,1,3
DOI: 10.48651/franconica-3363796471520

Frühere Signatur

Delin.VI,3 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,49 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg

Metadaten

Titel

Eichstätt

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Eichstätt liegt im heutigen Naturpark Altmühltal und hat sein Aussehen seit dem verheerenden Stadtbrand von 1634 in großen Zügen bewahrt. Bonifatius übergab dem 741 zum Bischof geweihten Angelsachsen Willibald die „regio Eihstat“ mit einer kleinen Marienkirche für ein Kloster. Bald darauf wurde das Bistum gegründet. Der Dombezirk war schon seit dem 10. Jh. befestigt, die Bürgerstadt seit etwa 1200 ummauert. Sitz der Fürstbischöfe war seit dem 14. Jh. die Willibaldsburg, eine der repräsentativsten Befestigungsanlagen im süddeutschen Raum. An Stelle des „Alten Hofes“ wurde im 17. Jh. mit dem Bau einer neuen Residenz begonnen. Einen für das Mittelalter bedeutenden Anziehungspunkt bildete die Schottenklosterkirche zum Hl. Kreuz und Hl. Grab. Sie entstand um 1160 im Auftrag eines Jerusalempilgers. Die Ansicht ist die einzige Bildquelle, da die Rotunde 1622 abgetragen wurde. Heute steht an dieser Stelle die Kapuzinerkirche. 1803 kam Eichstätt als Fürstentum an Ferdinand von Toscana, 1807-1824 an den Schwiegersohn des Bayernkönigs Max I. Joseph, Eugène Beauharnais, Herzog von Leuchtenburg. 1855 wurde Eichstätt von der Erbin, der Zarentochter Maria Nikolajewna, an Bayern verkauft.

Weitere Informationen

Bildtext: AICHSTET (Banderole unterhalb des oberen Bildrandes); Farbnotizen auf mehreren Dächern
Kommentar: Frühere Ansicht in der Schedelschen Weltchronik.

Thema

Eichstätt
Willibaldsburg Eichstätt
Residenz Eichstätt
Zu unserer Lieben Frau, Eichstätt
Dom Eichstätt
Sankt Walburg
Heilig-Geist-Spital Eichstätt
Brückentor mit Spitalbrücke, Eichstätt
Rathaus Eichstätt
Sankt Peter und Paul, Eichstätt (Dominikanerkirche)
Kapuzinerkirche Eichstätt (Heilig Kreuz, Eichstätt)

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Südsüdwest

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,1,3
DOI: 10.48651/franconica-3363796471520

Frühere Signatur

Delin.VI,3 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,49 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg