Handschrift
Quattuor Evangelia - Capitulare evangeliorum
M.p.th.f.65
Titel
Quattuor Evangelia - Capitulare evangeliorum
Datierung
[Anfang 2. Drittel des 9. Jahrhundert]
Entstehungsort
Fulda
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Online seit
31.03.2021
Erweiterte Metadaten
Die in Fulda zu Beginn des zweiten Drittels des 9. Jahrhunderts verfasste Handschrift enthält den Text der vier Evangelien sowie Texte des Pseudo-Hieronymus. Noch im 9. Jahrhundert wurden von Würzburger Händen Nachträge und Korrekturen vorgenommen. Der Prachteinband über Eichenholz birgt im Vorderdeckel eine um 900 gefertigte Elfenbeinplatte der jüngeren Metzer Gruppe.
Gehört zu
Titel
Quattuor Evangelia - Capitulare evangeliorum
Entstehungsort
Fulda
Datierung
[Anfang 2. Drittel des 9. Jahrhundert]
Umfang
182 Blatt
Lagen: Letzte Seite vom Rückendeckel abgelöst.
Kurzbeschreibung
Die in Fulda zu Beginn des zweiten Drittels des 9. Jahrhunderts verfasste Handschrift enthält den Text der vier Evangelien sowie Texte des Pseudo-Hieronymus. Noch im 9. Jahrhundert wurden von Würzburger Händen Nachträge und Korrekturen vorgenommen. Der Prachteinband über Eichenholz birgt im Vorderdeckel eine um 900 gefertigte Elfenbeinplatte der jüngeren Metzer Gruppe.
Weitere Informationen
Entstehung: Nach Schrift und Initialornamentik Anfang des 2. Drittels des 9. Jahrhunderts in Fulda entstanden, zum möglichen Umfeld des lateinischen Teils im althochdeutschen Tatian zu rechnen. Nach dem Eintrag 57r noch im 9. Jahrhundert in Würzburg. Der Metzer Prachteinband kann erst nach 900 angebracht worden sein.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.65
Thurn 3,1, S. 49
DOI: 10.48651/franconica-2352735890523
Frühere Signatur
Schild auf dem Innendeckel vorne: "Plenarium CCXXXI "(15. Jahrhundert), darunter die Domschatzsignatur "No. 6" (18. Jahrhundert). Unterhalb des Schildes ein rotes A (15. Jahrhundert).
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Entstehung
Nach Schrift und Initialornamentik Anfang des 2. Drittels des 9. Jahrhunderts in Fulda entstanden, zum möglichen Umfeld des lateinischen Teils im althochdeutschen Tatian zu rechnen. Nach dem Eintrag 57r noch im 9. Jahrhundert in Würzburg. Der Metzer Prachteinband kann erst nach 900 angebracht worden sein.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
VS: Schild auf dem Innendeckel vorne: "Plenarium CCXXXI "(15. Jahrhundert), darunter die Domschatzsignatur "No. 6" (18. Jahrhundert). Unterhalb des Schildes ein rotes A (15. Jahrhundert).
VS: Schild auf dem Innendeckel vorne: "Plenarium CCXXXI "(15. Jahrhundert), darunter die Domschatzsignatur "No. 6" (18. Jahrhundert). Unterhalb des Schildes ein rotes A (15. Jahrhundert).
Buchmalerei
- Zu den verwendeten Farben und ihrer Zusammensetzung vgl. Trost, Gold- und Silbertinten, S. 302-303. Auf den Anfangsblättern der Evangelien Markus, Lukas, Johannes ist nach Ausführung der Initialgruppe die Eintragung des Textes auf recto und verso unterblieben, im Fall von Markus nachgetragen (vgl. Schrift).
- InitialenDie Passus-Initialen sind mit gelben, dunkelgrünen oder roten Farbflecken ausgefüllt. Ähnlichkeit zu M.p.th.f.59 und M.p.th.f.146.
- VD: ElfenbeinIm Vorderdeckel ist ein Elfenbein der jüngeren Metzer Gruppe, um 900, eingelassen. In drei Streifen sind untereinander dargestellt Hochzeit von Kana, Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Heilung des Blinden. 254 x 165 mm. Die Akanthusstreifen links und rechts sind nach Beschneiden des Elfenbeins angesetzt (Wiederverwendung, evtl. Adaption).
- 13r: InitialenL, mit IBER im Monogramm fortgesetzt, zu Beginn des Evangeliums nach Mt. Für die großartige Initiale wurde Pulvergold verwendet. Initiale am oberen Schaft in zwei janusköpfig nach außen gewendeten Adlerköpfen in blau auslaufend, Randbandverflechtung am unteren Ausläufer, Stammfüllung als Flechtband. Im Binnenraum stilisierte Ranke, in Blätter und Blüten auslaufend. Bl.13 ist ein Purpurblatt. Es wurde mit gelber Tinte beschrieben.Auf dem Blatt der Text Mt 1, 1-18 ... generatio sic erat.
- 57r: InitialenINITIUM, bedeutende Initiale zu Beginn Evangeliums nach Mc.
- 87r: InitialenQuo, zu Beginn des Evangeliums nach Lk, u und o im Binnenraum des O, O mit Felchtbandornamentik.
- 133r: InitialenIN PRINCIPIO, zu Beginn des Evangeliums nach Joh. Die Präposition besteht aus hervorragenden Majuskeln mit Randbandverflechtungen, zopfbandbelegtem Schaft des I, stilisierte Pflanzenornamentik in den Binnenräumen des N. Das Substantiv ist in Goldschrift geschrieben. Der Rest der Seite und 133v sind leer.
- 182v: ZeichnungenFederzeichnung eines jungen Mannes, über dem Hand Gottes schwebt(9. Jahrhundert)
Einband
Allgemeine Angaben
Prachteinband über Eichenholz. Im Vorderdeckel eingelassen Elfenbein der jüngeren Metzer Gruppe um 900: in drei Streifen untereinander Hochzeit von Kana, Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Heilung des Blinden (264 x 165 mm). Die Akanthusstreifen links und rechts sind nach Beschneiden des Elfenbeins angesetzt (Wiederverwendung, evtl. Adaption). Oben und rechts auf den Kanten Reste von Silberbeschlägen. Oberhalb des Elfenbeins Teile des alten Filigranbeschlags aus vergoldetem Silber (nach Goldschmidt aus dem 10. Jh.) erhalten (185 x 45 mm). Am oberen linkenund rechten Rand sind eingelassen 3 Amethyste, 2 Bergkristalle, 1 Karneol, 1 durchbohrter Smaragd minderer Qualität (frühere Verwendung als Anhänger?). Einge dieser Steine sind in der gotischen Zeit als Ersatz für frühere angebracht worden. Am Deckelrand an mehreren Stellen Reste von Silberblech aus dem 13. Jahrhundert innen und zum Teil außen an den Deckeln byzantinischer Seidenstoff (um 1000). Hinterdeckel rot bezogen. Als Makulatur verwendetes Pergament macht eine Restaurierung nach dem 12. Jahrhundert wahrscheinlich. Rücken aus lebhaft gemustertem farbigem Webstoff (vielleicht bei dieser Restaurierung angebracht).
Begleitmaterial
HS: Auf dem Rückdeckel innen ist ein Fragment aus einem neumierten Brevier des 12. Jahrhunderts aufgeklebt.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: IV(8) + II(12)+ 1 Purpurbl. (13) + II und 1 Bl. (18) + 2 IV(34) + IV(41, weil in der Zählung hinter 38 ein Blatt ungezählt blieb) + 5 IV(81) + IV(87, weil 2 Leerbl. entfernt sind) + 2 IV(103) + II und 3 Bl. (110) + III(116) + 1 Bl. und IV(125) + 7 IV(181) + 1 Bl.(182)
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Lagenformel: IV(8) + II(12)+ 1 Purpurbl. (13) + II und 1 Bl. (18) + 2 IV(34) + IV(41, weil in der Zählung hinter 38 ein Blatt ungezählt blieb) + 5 IV(81) + IV(87, weil 2 Leerbl. entfernt sind) + 2 IV(103) + II und 3 Bl. (110) + III(116) + 1 Bl. und IV(125) + 7 IV(181) + 1 Bl.(182)
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Layout
Schriftraum: 242 x 148 mm
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 28 Zeilen
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 28 Zeilen
Schrift
- Angelsächsische Minuskel
- Karolingische Majuskel und karolingische Minuskel
- Karolingische Minuskel
Inhalt
- 1r: Federproben
- 1v: Federproben
- 2r - 3v: Hieronymus, Sophronius Eusebius, Pseudo-: PrologLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 595. - 3v - 5v: Hieronymus, Sophronius Eusebius, Pseudo-: PrologLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 596. - 5v - 6v: Hieronymus, Sophronius Eusebius: Prolog (Eusebii Caesariensis epistola)Literatur:
Stegmüller, RB, Nr. 581. - 6v - 7r: Prolog zu MatthäusLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 591. - 7r - 12v: Kapitelanfänge zu den Evangelien
- 13r - 56v: Evangelium nach Matthäus
- 57r - 86v: Evangelium nach Markus
- 87r - 131v: Evangelium nach Lukas
- 132r - 132v: Prolog zu JohannesLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 624. - 133r - 168v: Evangelium nach Johannes
- 169r - 182v: Capitulare evangeliorum anni circuli
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 49.
- Bischoff-Hofmann S. 48 (PA 16), S. 177-118 (BV 70).
- McKitterick, Rosamond: Books, scribes and learning in the Frankish kingdoms, 6th-9th centuries. 1994.
- Braunfels, Wolfgang; Bischoff, Bernhard: Karl der Große : Lebenwerk und Nachleben ; Bd. 2: Das geistige Leben. 1965. S. 198.
- Butzmann, Hans: Besprechung von Josef Hofmann: Alte und aktuelle Glossen. Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. 1963. S. 134f.
- Fischer, Bonifatius: Vetus Latina: Lateinische Bibelhandschriften im frühen Mittelalter. 1985. S.172.
- Dreßler, Fridolin: Das Evangeliar Ottos III. : Begleitband. 1978. S.103.
- Braunfels, Wolfgang: Karl der Große. Lebenswerk und Nachleben ; Bd. 3: Karolingische Kunst. 1965. S. 41ff.
- Lauer, Rudolf Ferdinand: Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei. 1987. S. 83, 217.
- Dietzel, Armin: Die Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg: Geschichte, Gliederung, Benutzung, Schätze. 1966.
- Maurer, Helmut: Die Abtei Reichenau. Neue Beiträge zur Geschichte und Kultur des Inselklosters. 1974. S. 391, Anm. 7.
- Matzel, Klaus: Gesammelte Schriften. 1990. S. 278.
- Wilckens, Leonie von: Zur Verwendung von Seidengeweben des 10. bis 14. Jahrhunderts in Bucheinbänden. 1990. S. 425-442.
- Weih, Sonja: Ikonographie: Tempelaustreibung. 1979. S. 35 - 36.
- Bischoff, Bernhard; Hofmann, Josef: Libri sancti Kyliani : die Würzburger Schreibschule und die Dombibliothek im VIII. und IX. Jahrhundert. 1952. S. 14, 17, 22, 48f.
- Böhner, Kurt; Elbern, Victor H.: Werdendes Abendland an Rhein und Ruhr ; Ausstellung in der Villa Hügel Essen. 1956. S. 180, Nr. 295.
- Weiner, Andreas: Die Initialornamentik der deutsch-insularen Schulen im Bereich von Fulda, Würzburg und Mainz. 1992.
- Bergmann, Rolf: Verzeichnis der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften. 1973. Nr. 991.
- Schmitz, Hermann: Die Kunst des frühen und hohen Mittelalters in Deutschland. 1924. S.90f.
- Goldschmidt, Adolph: Die Elfenbeinskulpturen aus der Zeit der karolingischen und sächsischen Kaiser. 1914. S. 46, Nr. 82.
- Scheele, Paul-Werner: Bischof und Dom - Festschrift zur Vollendung des 60. Lebensjahres von Bischof Paul-Werner Scheele und zur 800. Wiederkehr der Würzburger Domweihe. 1988. S. 56, 525.
- Palazzo, Eric: Les sacramentaires de Fulde: étude sur l'iconographie et la liturgie à l'époque ottonienne. 1994.
- Schepss, Georg: Die ältesten Evangelienhandschriften der Würzburger Universitätsbibliothek. 1887. S.30ff.
- Clausberg, Karl: Der Erfurter Codex Aureus in Pommersfelden (MS 249/2869) : Biblische Historie im politischen Gewand?. 1986.
- Scheele, Paul-Werner: Kunst im Kontext. 2003. S.47.
- Bergmann, Rolf: Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften ; Bd. 4. 2005. Nr. 991.
- Fischer, Bonifatius: Die lateinischen Evangelien bis zum 10. Jahrhundert. 1988. S. 15f.
- Böhne, Winfried: Bischof Burchard von Würzburg und die von ihm benutzten liturgischen Bücher. 1988. S. 43 - 56.
- Jäger, Wolfgang: Die Heilung des Blinden in der Kunst. 1960. S. 20.
- Weinacht, Paul-Ludwig: Der Heilige Jakobus im Werk von Tilman Riemenschneider. 2006. S. 36.
- Faußner, Hans Constantin: Wibald von Stablo ; Bd. 1-3. 2009.
- Lasko, Peter: Ars sacra : 800 - 1200. 1972. Taf. 67.
- Nürnberger, August Josef: Aus der litterarischen Hinterlassenschaft des hl. Bonifatius und des hl. Burchardus. 1886. S.133-180 ; S.136.
- Menges, Franz: Quellen zur westeuropäischen Geschichte und Kultur in bayerischen Bibliotheken. 1977. S. 119.
- Regemorter, Berthe van: La reliure des manuscrits de S. Cuthbert et de S. Boniface. 1949. S. 45-51.
- Holter, Kurt: Das alte und neue Testament in der Buchmalerei nördlich der Alpen. 1963. S. 413 - 471.
- Thurn, Hans: Handschriften der Universitätsbibliothek Würzburg aus dem Würzburger Domschatz und Heiltum. 1993. S. 206-211.
- Endres, H.: Zum Einband des Viktor-Codex in der Landesbibliothek zu Fulda. 1942. S. 15f.
- Porcher, Jean; Hubert, Jean; Volbach, Wolfgang Fritz: Die Kunst der Karolinger. 1969. S. 239.
- Schiller, Gertrud: Ikonographie der christlichen Kunst. Band 1. 1966. S. 172 u. 229.
- Euw, Anton von: Kunst im Zeitalter der Kaiserin Theophanu : Akten des internationalen Colloquiums veranstaltet vom Schnütgen-Museum Köln 13. -15. Juni 1991. 1993. 264 S.
- Suckale-Redlefsen, Gude: Die Hanschriften des 8. bis 11. Jahrhunderts der Saatsbibliothek Bamberg ; 1. 2004. S.51.
- Steenbock, Frauke: Der kirchliche Prachteinband im frühen Mittelalter von den Anfängen bis zum Beginn der Gotik. 1965.
- Bergmann, Rolf: Mittelalterliche volkssprachige Glossen. 2001.
- Hofmann, Josef: Altenglische und althochdeutsche Glossen aus Würzburg und dem weiteren angelsächsischen Missionsgebiet. 1963. S.27-131; S. 29,33, 103f.
- Hofmann, Josef: Franconia Sacra. Meisterwerke kirchl. Kunst d. Mittelalters in Franken. Jubiläumsausgabe z. 1200 Jahrfeier d. Bistums u. d. Erhebung d. Kiliansreliquien 14. Juni bis 12. Okt. 1952 im Mainfränk. Museum Würzburg. 1952. S.21, 23,50.
- Wesenberg, Rudolf: Frühe mittelalterliche Bildwerke : die Schulen rheinischer Skulptur und ihre Ausstrahlung. 1972. S. 45, Abb. 400.
- Reber, Ortrud: Die Gestaltung des Kultes weiblicher Heiliger im Spätmittelalter. 1963.
- Sighart, J.: Geschichte der Bildenden Künste im Königreich Bayern von den Anfängen bis zur Gegenwart. 1862. S.116.
- Handwerker, Otto: Überschau über die Fränkischen Handschriften der Würzburger Universitäts-Bibliothek. 1919. S. 27.
- Glaser, Elvira: Frühe Griffelglossierung aus Freising. 1996.
- Stoll, Wilhelm; Knaus, Hermann; Glauche, Günter; Bischoff, Bernhard: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz ; Bd. 4,2: Bistum Freising. Bistum Würzburg. 1979. S.956, 975.
- Bischoff, Bernhard: Die südostdeutschen Schreibschulen und Bibliotheken in der Karolingerzeit. 1940. S. 236.
- McGurk, Patrick: The Irish Pocket Gospel Book. 1956. S. 249 - 270.
- Boeckler, Albert: Ars sacra : Kunst des frühen Mittelalters ; Ausstellung in der Bayerischen Staatsbibliothek. 1950. S. 29, Nr. 65.
- Trost, Vera: Gold- und Silbertinten. Technologische Untersuchungen zur abendländischen Chrysographie und Argyrographie von der Spätantike bis zum hohen Mittelalter. 1991.
- Gregory, Caspar René: Textkritik des Neuen Testamentes ; Bd. 2: Die Übersetzungen, die Schriftsteller, Geschichte der Kritik. 1902. S. 697.
- Frisch, Gisela: Aus fuldischen Handschriften: zwei liturgische Fragmente des neunten Jahrhunderts in einer ehemals fuldischen Handschrift. 1993. S. 141-161.
- Borkopp-Restle, Birgitt: Studien zur byzantinischen Kunstgeschichte: Festschrift für Horst Hallensleben zum 65. Geburtstag. 1995. S. 127-146.
- Wegner, Günter: Kirchenjahr und Meßfeier in der Würzburger Domliturgie des späten Mittelalters. 1968.
- Böhne, Winfried: Hrabanus Maurus und seine Schule. Festschrift der Rabanus-Maurus-Schule 1980. 1980. S. 37, 107.
- Eichhorn, H.: Ein spätkarolingischer Münzer und sein gesellschaftliches Umfeld. 1984. S. 288.
- Kottje, Raymund; Zimmermann, Harald: Hrabanus Maurus : Lehrer, Abt und Bischof. 1982. S. 176.
- Pelka, Otto: Elfenbein. 1920. S.114-116.
- Baum, Julius: Die Malerei und Plastik des Mittelalters. 1930. S.89.
- Schiller, Gertrud: Ikonographie der christlichen Kunst. Registerbeiheft zu den Bänden 1 bis 4,2. 1980. S. 116.
- Kottje, Raymund: Hrabanus Maurus - "Praeceptor Germaniae". 1952. S.54 ; S.48.
- Niedermayer, Andreas: Kunstgeschichte der Stadt Wirzburg. 1860. S.27.
- Hemmerle, Josef; Hörmann, Wolfgang: Bayerns Kirche im Mittelalter. Handschriften und Urkunden. Ausstellung veranstaltet von den Bayerischen Staatlichen Bibliotheken in Verbindung mit den Staatlichen Archiven Bayerns ; Juni - Oktober 1960. 1960.
- Clausberg, Karl: Der Erfurter Codex Aureus in Pommersfelden (MS 249/2869. Maschinenschriftliche Dissertation, Wien. 1974. S. 160, Anm. 9.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989.
- Ronig, Franz J.: Codex Egberti. Das Perikopenbuch des Erzbischofs Egbert von Trier (977 - 993). 1977. S. 68.
- Brall, Artur: Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek : Beitrag zum 200jährigen Bestehen der Hessischen Landesbibliothek Fulda. 1978. S.88, Anm. 118.
- Böhner, Kurt; Elbern, Victor H.: Das erste Jahrtausend. Kultur und Kunst im werdenden Abendland an Rhein und Ruhr. 1962-64.
- Greul, G.: Einzige Reproduktionen der berühmten Altherthümer der Kgl. Universitäts-Bibliothek zu Würzburg. Orig.-Aufnahmen in natürlicher Größe von G. Greul in Würzburg. 1900.
- Böhne, Winfried: Zur Bedeutung und Entwicklung der Fuldaer Malschule in karolingischer und ottonischer Zeit : Vortrag aus Anlass der Jahrestagung der Fränkischen Bibliophilengesellschaft in Fulda. 1974.
- Boeckler, Albert; Homburger, Otto: Kunst des frühen Mittelalters - Ausstellung im Berner Kunstmuseum. 1949. S.42, Nr. 81.
- Hochholzer, Elmar: Zur Herkunft eines Beda-Fragmentes in angelsächsischer Schrift. 1997. S. 15-31.
- Zimmermann, Ernst Heinrich: Die Fuldaer Buchmalerei in karolingischer und ottonischer Zeit. 1910. S. 78f.
- Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Bd. 3, S. 524, Nr. 7498.
- Bergmann, Rolf: Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften ; Bd. 4. 2005. Bd. 4, S. 1875-1877, Nr. 991.
Metadaten
Gehört zu
Titel
Quattuor Evangelia - Capitulare evangeliorum
Entstehungsort
Fulda
Datierung
[Anfang 2. Drittel des 9. Jahrhundert]
Umfang
182 Blatt
Lagen: Letzte Seite vom Rückendeckel abgelöst.
Kurzbeschreibung
Die in Fulda zu Beginn des zweiten Drittels des 9. Jahrhunderts verfasste Handschrift enthält den Text der vier Evangelien sowie Texte des Pseudo-Hieronymus. Noch im 9. Jahrhundert wurden von Würzburger Händen Nachträge und Korrekturen vorgenommen. Der Prachteinband über Eichenholz birgt im Vorderdeckel eine um 900 gefertigte Elfenbeinplatte der jüngeren Metzer Gruppe.
Weitere Informationen
Entstehung: Nach Schrift und Initialornamentik Anfang des 2. Drittels des 9. Jahrhunderts in Fulda entstanden, zum möglichen Umfeld des lateinischen Teils im althochdeutschen Tatian zu rechnen. Nach dem Eintrag 57r noch im 9. Jahrhundert in Würzburg. Der Metzer Prachteinband kann erst nach 900 angebracht worden sein.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.65
Thurn 3,1, S. 49
DOI: 10.48651/franconica-2352735890523
Frühere Signatur
Schild auf dem Innendeckel vorne: "Plenarium CCXXXI "(15. Jahrhundert), darunter die Domschatzsignatur "No. 6" (18. Jahrhundert). Unterhalb des Schildes ein rotes A (15. Jahrhundert).
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Entstehung
Nach Schrift und Initialornamentik Anfang des 2. Drittels des 9. Jahrhunderts in Fulda entstanden, zum möglichen Umfeld des lateinischen Teils im althochdeutschen Tatian zu rechnen. Nach dem Eintrag 57r noch im 9. Jahrhundert in Würzburg. Der Metzer Prachteinband kann erst nach 900 angebracht worden sein.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
VS: Schild auf dem Innendeckel vorne: "Plenarium CCXXXI "(15. Jahrhundert), darunter die Domschatzsignatur "No. 6" (18. Jahrhundert). Unterhalb des Schildes ein rotes A (15. Jahrhundert).
VS: Schild auf dem Innendeckel vorne: "Plenarium CCXXXI "(15. Jahrhundert), darunter die Domschatzsignatur "No. 6" (18. Jahrhundert). Unterhalb des Schildes ein rotes A (15. Jahrhundert).
Buchmalerei
- Zu den verwendeten Farben und ihrer Zusammensetzung vgl. Trost, Gold- und Silbertinten, S. 302-303. Auf den Anfangsblättern der Evangelien Markus, Lukas, Johannes ist nach Ausführung der Initialgruppe die Eintragung des Textes auf recto und verso unterblieben, im Fall von Markus nachgetragen (vgl. Schrift).
- InitialenDie Passus-Initialen sind mit gelben, dunkelgrünen oder roten Farbflecken ausgefüllt. Ähnlichkeit zu M.p.th.f.59 und M.p.th.f.146.
- VD: ElfenbeinIm Vorderdeckel ist ein Elfenbein der jüngeren Metzer Gruppe, um 900, eingelassen. In drei Streifen sind untereinander dargestellt Hochzeit von Kana, Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Heilung des Blinden. 254 x 165 mm. Die Akanthusstreifen links und rechts sind nach Beschneiden des Elfenbeins angesetzt (Wiederverwendung, evtl. Adaption).
- 13r: InitialenL, mit IBER im Monogramm fortgesetzt, zu Beginn des Evangeliums nach Mt. Für die großartige Initiale wurde Pulvergold verwendet. Initiale am oberen Schaft in zwei janusköpfig nach außen gewendeten Adlerköpfen in blau auslaufend, Randbandverflechtung am unteren Ausläufer, Stammfüllung als Flechtband. Im Binnenraum stilisierte Ranke, in Blätter und Blüten auslaufend. Bl.13 ist ein Purpurblatt. Es wurde mit gelber Tinte beschrieben.Auf dem Blatt der Text Mt 1, 1-18 ... generatio sic erat.
- 57r: InitialenINITIUM, bedeutende Initiale zu Beginn Evangeliums nach Mc.
- 87r: InitialenQuo, zu Beginn des Evangeliums nach Lk, u und o im Binnenraum des O, O mit Felchtbandornamentik.
- 133r: InitialenIN PRINCIPIO, zu Beginn des Evangeliums nach Joh. Die Präposition besteht aus hervorragenden Majuskeln mit Randbandverflechtungen, zopfbandbelegtem Schaft des I, stilisierte Pflanzenornamentik in den Binnenräumen des N. Das Substantiv ist in Goldschrift geschrieben. Der Rest der Seite und 133v sind leer.
- 182v: ZeichnungenFederzeichnung eines jungen Mannes, über dem Hand Gottes schwebt(9. Jahrhundert)
Einband
Allgemeine Angaben
Prachteinband über Eichenholz. Im Vorderdeckel eingelassen Elfenbein der jüngeren Metzer Gruppe um 900: in drei Streifen untereinander Hochzeit von Kana, Vertreibung der Händler aus dem Tempel, Heilung des Blinden (264 x 165 mm). Die Akanthusstreifen links und rechts sind nach Beschneiden des Elfenbeins angesetzt (Wiederverwendung, evtl. Adaption). Oben und rechts auf den Kanten Reste von Silberbeschlägen. Oberhalb des Elfenbeins Teile des alten Filigranbeschlags aus vergoldetem Silber (nach Goldschmidt aus dem 10. Jh.) erhalten (185 x 45 mm). Am oberen linkenund rechten Rand sind eingelassen 3 Amethyste, 2 Bergkristalle, 1 Karneol, 1 durchbohrter Smaragd minderer Qualität (frühere Verwendung als Anhänger?). Einge dieser Steine sind in der gotischen Zeit als Ersatz für frühere angebracht worden. Am Deckelrand an mehreren Stellen Reste von Silberblech aus dem 13. Jahrhundert innen und zum Teil außen an den Deckeln byzantinischer Seidenstoff (um 1000). Hinterdeckel rot bezogen. Als Makulatur verwendetes Pergament macht eine Restaurierung nach dem 12. Jahrhundert wahrscheinlich. Rücken aus lebhaft gemustertem farbigem Webstoff (vielleicht bei dieser Restaurierung angebracht).
Begleitmaterial
HS: Auf dem Rückdeckel innen ist ein Fragment aus einem neumierten Brevier des 12. Jahrhunderts aufgeklebt.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: IV(8) + II(12)+ 1 Purpurbl. (13) + II und 1 Bl. (18) + 2 IV(34) + IV(41, weil in der Zählung hinter 38 ein Blatt ungezählt blieb) + 5 IV(81) + IV(87, weil 2 Leerbl. entfernt sind) + 2 IV(103) + II und 3 Bl. (110) + III(116) + 1 Bl. und IV(125) + 7 IV(181) + 1 Bl.(182)
Lagen: Letzte Seite vom Rückendeckel abgelöst.
Lagenformel: IV(8) + II(12)+ 1 Purpurbl. (13) + II und 1 Bl. (18) + 2 IV(34) + IV(41, weil in der Zählung hinter 38 ein Blatt ungezählt blieb) + 5 IV(81) + IV(87, weil 2 Leerbl. entfernt sind) + 2 IV(103) + II und 3 Bl. (110) + III(116) + 1 Bl. und IV(125) + 7 IV(181) + 1 Bl.(182)
Lagen: Letzte Seite vom Rückendeckel abgelöst.
Layout
Schriftraum: 242 x 148 mm
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 28 Zeilen
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 28 Zeilen
Schrift
- Angelsächsische Minuskel
- Karolingische Majuskel und karolingische Minuskel
- Karolingische Minuskel
Inhalt
- 1r: Federproben
- 1v: Federproben
- 2r - 3v: Hieronymus, Sophronius Eusebius, Pseudo-: PrologLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 595. - 3v - 5v: Hieronymus, Sophronius Eusebius, Pseudo-: PrologLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 596. - 5v - 6v: Hieronymus, Sophronius Eusebius: Prolog (Eusebii Caesariensis epistola)Literatur:
Stegmüller, RB, Nr. 581. - 6v - 7r: Prolog zu MatthäusLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 591. - 7r - 12v: Kapitelanfänge zu den Evangelien
- 13r - 56v: Evangelium nach Matthäus
- 57r - 86v: Evangelium nach Markus
- 87r - 131v: Evangelium nach Lukas
- 132r - 132v: Prolog zu JohannesLiteratur:
Stegmüller, RB, Nr. 624. - 133r - 168v: Evangelium nach Johannes
- 169r - 182v: Capitulare evangeliorum anni circuli
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 49.
- Bischoff-Hofmann S. 48 (PA 16), S. 177-118 (BV 70).
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