Handschrift
Liber canonum
M.p.th.f.22
Titel
Liber canonum
Datierung
[1. Hälfte 9. Jahrhundert]
Entstehungsort
[Südfrankreich]
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Online seit
31.03.2021
Erweiterte Metadaten
Der Codex enthält den Liber canonum, eine systematische Sammlung kanonischen Rechts. Die auf die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts datierbare Handschrift ist wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden.
Gehört zu
Titel
Liber canonum
Entstehungsort
[Südfrankreich]
Datierung
[1. Hälfte 9. Jahrhundert]
Umfang
97 Blatt
Lagen: An den Lagenenden stehen Buchstaben, von denen Punktsysteme mit oder ohne Wellenlinien in der Vertikalen und Horizontalen wegstreben.
Kurzbeschreibung
Der Codex enthält den Liber canonum, eine systematische Sammlung kanonischen Rechts. Die auf die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts datierbare Handschrift ist wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden.
Weitere Informationen
Entstehung: Wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden. Schrift sehr ähnlich der Dacheriana-Handschrift Ivrea, Biblioteca capitolare, Ms. XXXVII bis (114), vgl. Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften, Bd. 1, S. 327, Nr. 1565.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.22
Thurn 3,1, S. 16
DOI: 10.48651/franconica-7000603505219
Frühere Signatur
"Nota: Iste liber caret numero"
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Entstehung
Wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden. Schrift sehr ähnlich der Dacheriana-Handschrift Ivrea, Biblioteca capitolare, Ms. XXXVII bis (114), vgl. Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften, Bd. 1, S. 327, Nr. 1565.
Provenienz
Buchmalerei
- Das Innere der Spaltbuchstaben ist mit Rot ausgefüllt, desgleichen sind gerade Hasten der Auszeichnungsschrift durch rote Parallellinien hervorgehoben.
Einband
Allgemeine Angaben
1833. Schweinsleder über Pappe im historisierenden Stil der Neo-Renaissance. Streicheisenlinien und blindgeprägte ornamentale Rollen. Auf dem Vorderdeckel goldgeprägt 1833 (Bindejahr?). Schwarzes Rückenschild mit Goldprägung. 97r Spuren eines früheren Kopert-Einbandes. Buchbinderwerkstatt: Würzburg, Franz von Paula Schwerdtlen.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Schafpergament
Lagenformel: 8 IV(64) + III(70) + V(80) + 2 III(92) + II und 1 Blatt(97)
Lagen: An den Lagenenden stehen Buchstaben, von denen Punktsysteme mit oder ohne Wellenlinien in der Vertikalen und Horizontalen wegstreben.
Lagenformel: 8 IV(64) + III(70) + V(80) + 2 III(92) + II und 1 Blatt(97)
Lagen: An den Lagenenden stehen Buchstaben, von denen Punktsysteme mit oder ohne Wellenlinien in der Vertikalen und Horizontalen wegstreben.
Layout
Schriftraum: 205 x 130 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 23 Zeilen
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 23 Zeilen
Schrift
- Karolingische Minuskel
- Capitalis, gemischte Majuskel
Inhalt
- 1r - 96v: Liber Canonum (Collectio Dacheriana)Liber canonum, quem in Nicea urbe, que condam metropolitani Bithiniae fuit, CCCXVIII patres ex omni urbe (!) collecti saluberrime absque ullo errore utriusque simul sancseruntLiteratur:
Edition: L. D'Achery, Spicilegium sive collectio veterum aliquot scriptorum, Bd. 1, Parisiis 1723 (Repr. Farnborough 1967), S. 510-564.
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 16.
- Bischoff-Hofmann S. 46 (PA 7), S. 126 (BV 101).
- Bischoff, Bernhard; Hofmann, Josef: Libri sancti Kyliani : die Würzburger Schreibschule und die Dombibliothek im VIII. und IX. Jahrhundert. Die Würzburger Schreibschrift und die Dombibliothek im VIII. und XI. Jahrhundert. 1952. S.46 ; S. 126.
- Bessel, Gottfried: Chronicon Gotwicense, Seu Annales Liberi Et Exempti Monasterii Gotwicensis, Ordinis S. Benedicti, Inferioris Austriae ; 1,[1]. 1732. S. 39.
- Oegg, Joseph Anton: Versuch einer Korographie der Erz- und Großherzoglichen Haupt- und Residenzstadt Würzburg : oder historische Entwicklung ihrer Erbauung und Cultur, mittels einer rationellen Topographie, dann ihrer merkwürdigsten Ereignisse, in pragmatischen Annalen. 1808. S.516-518.
- Mordek, Hubert: Kirchenrecht und Reform im Frankenreich. Die Collectio vetus Gallica, die älteste systematische Kanonessammlung des fränkischen Gallien ; Studien und Edition. 1975. S. 263.
- Stoll, Wilhelm; Glauche, Günter; Knaus, Hermann; Bischoff, Bernhard: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz ; Bd. 4,2: Bistum Freising. Bistum Würzburg. 1979. S. 975.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 854.
- Weigand, Rudolf: Kirchenrechtliche Verständnishintergründe des Kiliansmartyriums. 1989. S. 258.
- Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Bd. 3, S. 519, Nr. 7471.
Metadaten
Gehört zu
Titel
Liber canonum
Entstehungsort
[Südfrankreich]
Datierung
[1. Hälfte 9. Jahrhundert]
Umfang
97 Blatt
Lagen: An den Lagenenden stehen Buchstaben, von denen Punktsysteme mit oder ohne Wellenlinien in der Vertikalen und Horizontalen wegstreben.
Kurzbeschreibung
Der Codex enthält den Liber canonum, eine systematische Sammlung kanonischen Rechts. Die auf die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts datierbare Handschrift ist wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden.
Weitere Informationen
Entstehung: Wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden. Schrift sehr ähnlich der Dacheriana-Handschrift Ivrea, Biblioteca capitolare, Ms. XXXVII bis (114), vgl. Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften, Bd. 1, S. 327, Nr. 1565.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.22
Thurn 3,1, S. 16
DOI: 10.48651/franconica-7000603505219
Frühere Signatur
"Nota: Iste liber caret numero"
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Entstehung
Wohl in einem südfranzösischen Skriptorium entstanden. Schrift sehr ähnlich der Dacheriana-Handschrift Ivrea, Biblioteca capitolare, Ms. XXXVII bis (114), vgl. Bischoff, Katalog der festländischen Handschriften, Bd. 1, S. 327, Nr. 1565.
Provenienz
Buchmalerei
- Das Innere der Spaltbuchstaben ist mit Rot ausgefüllt, desgleichen sind gerade Hasten der Auszeichnungsschrift durch rote Parallellinien hervorgehoben.
Einband
Allgemeine Angaben
1833. Schweinsleder über Pappe im historisierenden Stil der Neo-Renaissance. Streicheisenlinien und blindgeprägte ornamentale Rollen. Auf dem Vorderdeckel goldgeprägt 1833 (Bindejahr?). Schwarzes Rückenschild mit Goldprägung. 97r Spuren eines früheren Kopert-Einbandes. Buchbinderwerkstatt: Würzburg, Franz von Paula Schwerdtlen.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Schafpergament
Lagenformel: 8 IV(64) + III(70) + V(80) + 2 III(92) + II und 1 Blatt(97)
Lagen: An den Lagenenden stehen Buchstaben, von denen Punktsysteme mit oder ohne Wellenlinien in der Vertikalen und Horizontalen wegstreben.
Lagenformel: 8 IV(64) + III(70) + V(80) + 2 III(92) + II und 1 Blatt(97)
Lagen: An den Lagenenden stehen Buchstaben, von denen Punktsysteme mit oder ohne Wellenlinien in der Vertikalen und Horizontalen wegstreben.
Layout
Schriftraum: 205 x 130 mm
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 23 Zeilen
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 23 Zeilen
Schrift
- Karolingische Minuskel
- Capitalis, gemischte Majuskel
Inhalt
- 1r - 96v: Liber Canonum (Collectio Dacheriana)Liber canonum, quem in Nicea urbe, que condam metropolitani Bithiniae fuit, CCCXVIII patres ex omni urbe (!) collecti saluberrime absque ullo errore utriusque simul sancseruntLiteratur:
Edition: L. D'Achery, Spicilegium sive collectio veterum aliquot scriptorum, Bd. 1, Parisiis 1723 (Repr. Farnborough 1967), S. 510-564.
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 16.
- Bischoff-Hofmann S. 46 (PA 7), S. 126 (BV 101).
- Bischoff, Bernhard; Hofmann, Josef: Libri sancti Kyliani : die Würzburger Schreibschule und die Dombibliothek im VIII. und IX. Jahrhundert. Die Würzburger Schreibschrift und die Dombibliothek im VIII. und XI. Jahrhundert. 1952. S.46 ; S. 126.
- Bessel, Gottfried: Chronicon Gotwicense, Seu Annales Liberi Et Exempti Monasterii Gotwicensis, Ordinis S. Benedicti, Inferioris Austriae ; 1,[1]. 1732. S. 39.
- Oegg, Joseph Anton: Versuch einer Korographie der Erz- und Großherzoglichen Haupt- und Residenzstadt Würzburg : oder historische Entwicklung ihrer Erbauung und Cultur, mittels einer rationellen Topographie, dann ihrer merkwürdigsten Ereignisse, in pragmatischen Annalen. 1808. S.516-518.
- Mordek, Hubert: Kirchenrecht und Reform im Frankenreich. Die Collectio vetus Gallica, die älteste systematische Kanonessammlung des fränkischen Gallien ; Studien und Edition. 1975. S. 263.
- Stoll, Wilhelm; Glauche, Günter; Knaus, Hermann; Bischoff, Bernhard: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz ; Bd. 4,2: Bistum Freising. Bistum Würzburg. 1979. S. 975.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 854.
- Weigand, Rudolf: Kirchenrechtliche Verständnishintergründe des Kiliansmartyriums. 1989. S. 258.
- Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Bd. 3, S. 519, Nr. 7471.