Grafik

Schwandorf mit Fronberg

Delin.VI,2,9

Titel

Schwandorf mit Fronberg

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

29.03.2021

Kreuzungspunkt der Straßen von Nürnberg nach Böhmen und von Regensburg nach Mitteldeutschland, Furt über die Naab. Schwandorf gelangte um 1200 an die Wittelsbacher. Die Stadt wurde im 15. Jh. wegen der Hussitengefahr mit einer Stadtmauer umgeben, im Bayrischen Erbfolgekrieg 1504 von den Pfälzern eingeäschert, dann dem neuen Herzogtum Pfalz-Neuburg zugeschlagen. Nach dem Neuburger Edikt des Kurfürsten Ottheinrich wurde 1542 die Reformation eingeführt. Dabei blieb es bis zur Rekatholisierung durch Herzog Wolfgang Wilhelm im Jahre 1617. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt von den Schweden eingenommen. Die Stadttore wurden im 19. Jh. abgerissen, die Stadtmauer größtenteils erst 1950. Der Blasturm ist der letzte Überrest der einstigen Stadtbefestigung. 1945 wurde die Stadt weitgehend durch Bombardierung zerstört. Das bereits 1031 urkundlich genannte Schloss Fronberg brannte 1504 ab und wurde danach von wechselnden Besitzern neu aufgebaut. Es befindet sich noch heute im Privatbesitz und wird auch als Wohnhaus genutzt. Im Dorf Fronberg – heute ein Stadtteil von Schwanberg -befand sich schon im 14. Jh. ein wasserbetriebenes Hammerwerk, das man auch auf der Stadtansicht erkennen kann. Die bayerische Landesfestung Burg Leuchtenberg ist das Stammhaus des gleichnamigen Fürstengeschlechtes und eine der größten und besterhaltenen Burgen der Oberpfalz.

Titel

Schwandorf mit Fronberg

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Kreuzungspunkt der Straßen von Nürnberg nach Böhmen und von Regensburg nach Mitteldeutschland, Furt über die Naab. Schwandorf gelangte um 1200 an die Wittelsbacher. Die Stadt wurde im 15. Jh. wegen der Hussitengefahr mit einer Stadtmauer umgeben, im Bayrischen Erbfolgekrieg 1504 von den Pfälzern eingeäschert, dann dem neuen Herzogtum Pfalz-Neuburg zugeschlagen. Nach dem Neuburger Edikt des Kurfürsten Ottheinrich wurde 1542 die Reformation eingeführt. Dabei blieb es bis zur Rekatholisierung durch Herzog Wolfgang Wilhelm im Jahre 1617. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt von den Schweden eingenommen. Die Stadttore wurden im 19. Jh. abgerissen, die Stadtmauer größtenteils erst 1950. Der Blasturm ist der letzte Überrest der einstigen Stadtbefestigung. 1945 wurde die Stadt weitgehend durch Bombardierung zerstört. Das bereits 1031 urkundlich genannte Schloss Fronberg brannte 1504 ab und wurde danach von wechselnden Besitzern neu aufgebaut. Es befindet sich noch heute im Privatbesitz und wird auch als Wohnhaus genutzt. Im Dorf Fronberg – heute ein Stadtteil von Schwanberg -befand sich schon im 14. Jh. ein wasserbetriebenes Hammerwerk, das man auch auf der Stadtansicht erkennen kann. Die bayerische Landesfestung Burg Leuchtenberg ist das Stammhaus des gleichnamigen Fürstengeschlechtes und eine der größten und besterhaltenen Burgen der Oberpfalz.

Weitere Informationen

Bildtext: SCHWANDORF (Banderole oben, Mitte); Denesperg (mit Feder im Himmel links über der Landschaft mit gestrichelten Verbindungslinien zu Burg und Ort); Waltaw (Mitte); fransperg (rechts mit Verbindungslinie zum Schloss); Leichtenpurg (dahinter mit Verbindungslinie zur Burg)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Schwandorf
Tännesberg
Fronberg
Burg Waldau, Vohenstrauß
Burg Tännesberg
Rathaus Schwandorf
Sankt Jakob, Schwandorf
Regensburger Tor, Schwandorf
Blasturm, Schwandorf
Schloss Fronberg, Schwandorf

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Südsüdost

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,2,9
DOI: 10.48651/franconica-4825943603127

Frühere Signatur

Delin.VI,9 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,5 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg

Metadaten

Titel

Schwandorf mit Fronberg

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Kreuzungspunkt der Straßen von Nürnberg nach Böhmen und von Regensburg nach Mitteldeutschland, Furt über die Naab. Schwandorf gelangte um 1200 an die Wittelsbacher. Die Stadt wurde im 15. Jh. wegen der Hussitengefahr mit einer Stadtmauer umgeben, im Bayrischen Erbfolgekrieg 1504 von den Pfälzern eingeäschert, dann dem neuen Herzogtum Pfalz-Neuburg zugeschlagen. Nach dem Neuburger Edikt des Kurfürsten Ottheinrich wurde 1542 die Reformation eingeführt. Dabei blieb es bis zur Rekatholisierung durch Herzog Wolfgang Wilhelm im Jahre 1617. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt von den Schweden eingenommen. Die Stadttore wurden im 19. Jh. abgerissen, die Stadtmauer größtenteils erst 1950. Der Blasturm ist der letzte Überrest der einstigen Stadtbefestigung. 1945 wurde die Stadt weitgehend durch Bombardierung zerstört. Das bereits 1031 urkundlich genannte Schloss Fronberg brannte 1504 ab und wurde danach von wechselnden Besitzern neu aufgebaut. Es befindet sich noch heute im Privatbesitz und wird auch als Wohnhaus genutzt. Im Dorf Fronberg – heute ein Stadtteil von Schwanberg -befand sich schon im 14. Jh. ein wasserbetriebenes Hammerwerk, das man auch auf der Stadtansicht erkennen kann. Die bayerische Landesfestung Burg Leuchtenberg ist das Stammhaus des gleichnamigen Fürstengeschlechtes und eine der größten und besterhaltenen Burgen der Oberpfalz.

Weitere Informationen

Bildtext: SCHWANDORF (Banderole oben, Mitte); Denesperg (mit Feder im Himmel links über der Landschaft mit gestrichelten Verbindungslinien zu Burg und Ort); Waltaw (Mitte); fransperg (rechts mit Verbindungslinie zum Schloss); Leichtenpurg (dahinter mit Verbindungslinie zur Burg)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Schwandorf
Tännesberg
Fronberg
Burg Waldau, Vohenstrauß
Burg Tännesberg
Rathaus Schwandorf
Sankt Jakob, Schwandorf
Regensburger Tor, Schwandorf
Blasturm, Schwandorf
Schloss Fronberg, Schwandorf

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Südsüdost

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,2,9
DOI: 10.48651/franconica-4825943603127

Frühere Signatur

Delin.VI,9 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,5 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

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