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Vilseck mit Creußen und Auerbach

Delin.VI,1,6

Titel

Vilseck mit Creußen und Auerbach

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

29.03.2021

Auerbach in der Oberpfalz, urkundlich 1119 erstmals erwähnt, liegt an der ehemaligen Handelsstraße Nürnberg-Eger und ist Namensgeber für Goethes "Auerbachs Keller" in Leipzig. Die Stadt wurde 1184 an das Bistum Bamberg verpfändet, 1268 kam sie an die Wittelsbacher, 1353 zur Krone Böhmens, 1400 wurde Auerbach durch Ruprecht von der Pfalz erobert, 1430 von den Hussiten gebrandschatzt. Die Stadt bekannte sich 1538 zur Reformation und wurde 1632 rekatholisiert. Das Gebiet um Vilseck wurde von Kaiser Heinrich II. dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg geschenkt und durch Anlage einer Burg um 1150 gesichert. 1188 war Vilseck im Besitz der Staufer, 1268 nach dem Tod Konradins wurde es wieder vom Hochstift Bamberg eingezogen und wechselte danach mehrfach durch Verpfändung die Besitzer. Seit 1802 gehört Vilseck zu Bayern. Im 14. Jh. wurde die Stadtbefestigung angelegt, 1430 der 13 ha große Stadtweiher, der 1926 trocken gelegt wurde. 1804 wurden auch die Stadtgräben trocken gelegt und die Stadtmauer abgetragen. Durch zahlreiche Stadtbrände, zuletzt noch 1882, wurde die historische Wohnbebauung weitgehend vernichtet. Creußen wurde als ottonische Burg hoch über dem Roten Main errichtet. 1188-1251 im Besitz der Staufer, ging sie dann an die Hohenzollern über, die die Stadt befestigen ließen. Creußen wurde 1430 von den Hussiten zerstört, 1553 im Markgräflerkrieg erobert und gebrandschatzt. 1893 ging die Altstadt durch einen großen Brand zugrunde.

Titel

Vilseck mit Creußen und Auerbach

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Auerbach in der Oberpfalz, urkundlich 1119 erstmals erwähnt, liegt an der ehemaligen Handelsstraße Nürnberg-Eger und ist Namensgeber für Goethes "Auerbachs Keller" in Leipzig. Die Stadt wurde 1184 an das Bistum Bamberg verpfändet, 1268 kam sie an die Wittelsbacher, 1353 zur Krone Böhmens, 1400 wurde Auerbach durch Ruprecht von der Pfalz erobert, 1430 von den Hussiten gebrandschatzt. Die Stadt bekannte sich 1538 zur Reformation und wurde 1632 rekatholisiert. Das Gebiet um Vilseck wurde von Kaiser Heinrich II. dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg geschenkt und durch Anlage einer Burg um 1150 gesichert. 1188 war Vilseck im Besitz der Staufer, 1268 nach dem Tod Konradins wurde es wieder vom Hochstift Bamberg eingezogen und wechselte danach mehrfach durch Verpfändung die Besitzer. Seit 1802 gehört Vilseck zu Bayern. Im 14. Jh. wurde die Stadtbefestigung angelegt, 1430 der 13 ha große Stadtweiher, der 1926 trocken gelegt wurde. 1804 wurden auch die Stadtgräben trocken gelegt und die Stadtmauer abgetragen. Durch zahlreiche Stadtbrände, zuletzt noch 1882, wurde die historische Wohnbebauung weitgehend vernichtet. Creußen wurde als ottonische Burg hoch über dem Roten Main errichtet. 1188-1251 im Besitz der Staufer, ging sie dann an die Hohenzollern über, die die Stadt befestigen ließen. Creußen wurde 1430 von den Hussiten zerstört, 1553 im Markgräflerkrieg erobert und gebrandschatzt. 1893 ging die Altstadt durch einen großen Brand zugrunde.

Weitere Informationen

Bildtext: FILSECK (Banderole oberhalb der Stadt in der Mitte); kreis (oben rechts im Himmel mit Feder und darüber mit Stift); aurpach (links mit Feder und darüber mit Stift)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Vilseck
Auerbach i. d. OPf.
Creußen
Stadtweiher mit Mühle, Vilseck
Burg Dagestein, Vilseck
Sankt Ägidius, Vilseck
Sankt Johannes Baptist, Auerbach, Oberpfalz
Rathaus Auerbach, Oberpfalz
Schloss Auerbach, Oberpfalz
Altes Rathaus, Vilseck
Vogelturm, Vilseck, Oberpfalz
Sankt Leonhard, Vilseck, Oberpfalz

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Südwesten (Vilseck), Nordosten (Creußen) und Nordwesten (Auerbach)

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,1,6
DOI: 10.48651/franconica-7936540222769

Frühere Signatur

Delin.VI,6 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,45 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg

Metadaten

Titel

Vilseck mit Creußen und Auerbach

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Auerbach in der Oberpfalz, urkundlich 1119 erstmals erwähnt, liegt an der ehemaligen Handelsstraße Nürnberg-Eger und ist Namensgeber für Goethes "Auerbachs Keller" in Leipzig. Die Stadt wurde 1184 an das Bistum Bamberg verpfändet, 1268 kam sie an die Wittelsbacher, 1353 zur Krone Böhmens, 1400 wurde Auerbach durch Ruprecht von der Pfalz erobert, 1430 von den Hussiten gebrandschatzt. Die Stadt bekannte sich 1538 zur Reformation und wurde 1632 rekatholisiert. Das Gebiet um Vilseck wurde von Kaiser Heinrich II. dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg geschenkt und durch Anlage einer Burg um 1150 gesichert. 1188 war Vilseck im Besitz der Staufer, 1268 nach dem Tod Konradins wurde es wieder vom Hochstift Bamberg eingezogen und wechselte danach mehrfach durch Verpfändung die Besitzer. Seit 1802 gehört Vilseck zu Bayern. Im 14. Jh. wurde die Stadtbefestigung angelegt, 1430 der 13 ha große Stadtweiher, der 1926 trocken gelegt wurde. 1804 wurden auch die Stadtgräben trocken gelegt und die Stadtmauer abgetragen. Durch zahlreiche Stadtbrände, zuletzt noch 1882, wurde die historische Wohnbebauung weitgehend vernichtet. Creußen wurde als ottonische Burg hoch über dem Roten Main errichtet. 1188-1251 im Besitz der Staufer, ging sie dann an die Hohenzollern über, die die Stadt befestigen ließen. Creußen wurde 1430 von den Hussiten zerstört, 1553 im Markgräflerkrieg erobert und gebrandschatzt. 1893 ging die Altstadt durch einen großen Brand zugrunde.

Weitere Informationen

Bildtext: FILSECK (Banderole oberhalb der Stadt in der Mitte); kreis (oben rechts im Himmel mit Feder und darüber mit Stift); aurpach (links mit Feder und darüber mit Stift)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Vilseck
Auerbach i. d. OPf.
Creußen
Stadtweiher mit Mühle, Vilseck
Burg Dagestein, Vilseck
Sankt Ägidius, Vilseck
Sankt Johannes Baptist, Auerbach, Oberpfalz
Rathaus Auerbach, Oberpfalz
Schloss Auerbach, Oberpfalz
Altes Rathaus, Vilseck
Vogelturm, Vilseck, Oberpfalz
Sankt Leonhard, Vilseck, Oberpfalz

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Südwesten (Vilseck), Nordosten (Creußen) und Nordwesten (Auerbach)

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,1,6
DOI: 10.48651/franconica-7936540222769

Frühere Signatur

Delin.VI,6 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,45 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg